Allgemeine Angaben
Entwicklung: Hotchkiss
Herstellung: Hotchkiss-Brandt,
Prototypen: ab 1958
Bauzeit (alle Ausführungen): ab ca. 1960
Baujahr des Exponates:
Hersteller des Exponates: Hotchkiss
Besatzung: 4-5 Mann
gebaute Stückzahl: um die 580 Stück
Technische Angaben
Abmessungen (LxBxH) (m) 4,47x2,34x2,0
Gefechtsgewicht (kg) ca. 7200
Leistungsgewicht (kW/t) 15 (20,5 PS/t)
Bodenfreiheit (mm) 350
Bodendruck (N/cM2) 7,5
Kletterfähigkeit (m) 0,6
Steigfähigkeit (%) 60
Zul. Querneigung (%) 35
Grabenüberschreitfähigkeit (m) 1,5
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 58
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) ca. 85
Fahrbereich Straße (km) ca. 400
Watfähigkeit (m) max. 0,7
Triebwerk in Einzelbaugruppen im
Vorderteil des Fahrzeugs eingebaut
Motor 6 Zyl Reihe Viertakt Otto
Hersteller Hotchkiss-Lago
Hubraum (ccm) 4678
Leistung (kW) ca. 121 (164 PS)
Batterien 4 x 100 Ah
Generator 2 x 24 V Gleichstrom, je 600 Watt
Bordnetz 24 Volt
Kupplungsart Einscheiben-Trockenkupplung
Schaltgetriebe synchronisiertes mechanisches Wechselgetriebe
Typ SPz 10 (Ford abgewandelt)
Gänge (v/r) 4/1
Lenkung / Betriebsbremse Cletrac Ausgleichslenkgetriebe mit im Getriebe eingebauten ölgekühlten Bremsbändern,mechanisch über Lenkhebel betätigT
Kleinster Wendekreis (m) 17
Betriebsbremse mechanisch über Lenkhebel
Feststellbremse Bremsband, auf Getriebe wirkend; mechanisch über Fußpedal oder Handgriff betätigt
Laufwerk drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk mit Drehstab / Drehrohrsystem und mechanisch / hydraulischen Stoßdämpfern
Gleiskette Scharnierkette mit auswechselbaren Gummipolstern
Fahrgestell selbsttragendes Panzergehäuse aus homogenem Walzstahl
Panzerung
Wanne 8-15mm Panzerstahl
Hauptwaffe MG1 und später Umgerüstet auf das MG3
7,62mm x 51mm NATO
Hersteller Rheinmetall
Lizenz: Rheinmetall
Schussweite max (m) 3750
günstigste Kampfentfernung (m) 600
Kaliber (mm) 7,62
Rohrlänge (gezogener Teil) (mm) 565
Sekundärwaffen Nebelmittelwurfanlage mit 2 x 3 Wurfbechern
Nachtsichteinrichtung nur in den Abarten des SPz kurz.
InfrarotFahrgerät (an Stelle des mittleren (Winkelspiegels)und Infrarot Winkelspiegel
Funkeinrichtung AN/GRC9 später SEM 25
Eingesetzt wurde der Panzer als “VB” bei den Feldartilleriebataillone und Panzeraufklärer. Der SPz 22-2 hatte für den “Beobachter” einen Rollsitz im Form eines
Halbkreises um zwischen dem Gerät und dem Ausguck sich zu bewegen. Der Schütze hatte eine Schiebeluke zum schnellen Öffnen. Nach unten und hinten weg.
Der SPz Beobachter besaß hinten neben der rechten Türe eine Box mit den Verbindungsstellen zum Fahrzeugfunk der Mannschaft / bzw. Besprechanschluss.
Bei den Soldaten auch “Ackerschnacker” genannt. Die Fahrzeuge wurde im Laufe der Zeit mit dem Rundblickperiskop Carl Zeiss RWDF 10x50 ausgestattet.
Schützenpanzer kurz, “Beobachter” / SPz 22-2